2009-08-06

Gröde 2009 - Sommer, Sonne, Mondfinsternis

Weiterhin Sommer, Sonne, Meer. Wieder bestes Badewetter. Und wieder – aber nur zwei – Ausflugsschiffe mit Tagestouristen. Der Abend und die blaue Stunde gehören wie gestern der Sandbank. Im Norden also nichts Neues.

In der Nacht klingelt mehrfach der Wecker, folgt doch zwei Wochen später auf eine Sonnenfinsternis eine Mondfinsternis. Leider in der Minimalvariante, als Halbschattenfinsternis und dann auch nur partiell, der Mond befindet sich zum Maximum gerade mal 40 % im Halbschatten der Erde. Mit bloßem Auge oder durch den Sucher ist auch bei Maximum um 2:39 Uhr kein Helligkeitsunterschied zum unverfinsterten Vollmond auszumachen. Erst der direkte Vergleich der sorgsam in Weißabgleich und Helligkeit angeglichenen Fotos zeigt, dass der südliche Teil des Mondes rund um Tycho tatsächlich etwas dunkler geworden ist.

Siehe http://eclipse.gsfc.nasa.gov/LEplot/LEplot2001/LE2009Aug06N.pdf

Faulenzen ist am nächsten Tag angesagt, nachts alle anderthalb Stunden aufzustehen ist schließlich nicht unbedingt Erholungsurlaub. Sommer, Sonne, blauer Himmel, Baden in der Nordsee, hatten wir das schon?

Richtige Aktivitäten entfalten wir dann erst wieder am Abend, natürlich raus auf die Sandbank, ist es doch des beste Teil des Gröde-Urlaubs, bei geeigneten Niedrigwasserzeiten und Wasserständen nach Sonnenuntergang draußen im Watt zu sein.

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