Gröde 2009 - Sturm, ein letzter Juli- und kein Badetag
Eine „steife Brise“ weht schon am Morgen über die Hallig, ja die ganze Nordsee. Windstärke 9 ist angesagt. Wolken, Regen, Sonnenschein jagen einander in rascher Folge und wenn man nicht aufpasst, kann man heute so richtig patschnass werden.
Der spätere Nachmittag bringt Besuch von der Hauke Haien, die eine Gruppe Tagestouristen gerade rechtzeitig zum Ende eines Regenschauers am Westanleger absetzt. Die Rungholt ist heute gar nicht unterwegs, ab Windstärke 7 wird es für das kleine Schiff vor Gröde schwierig und so ist auch der für heute avisierte Ausflug nach Amrum ausgefallen.
Nach heftigem Regen in der Nacht wird der letzte Tag im Juli dem Sommermonat wieder gerecht, Sonnenschein und Schönwetterwolken bis Sonnenuntergang. Der Wind hat sich gelegt, aber das Meer zeigt immer noch kleine Schaumkronen, sodass die Rungholt mit den Ausflüglern zur Mittagszeit diesmal am Ostanleger festmacht.
Ein wunderbarer Tag, um am Meer zu sitzen und die Austernfischer bei ihrem geschäftigen Treiben im Watt zu beobachten. Oder um nach genug fotografierten Vögeln und lila Farbtupfern einfach in der Sonne zu liegen.
Zum Start in den August zeigt sich eine wunderbare Morgendämmerung über dem „Tief“, dem großen Baggerloch östlich der Knudswarft. Klar, dass das und der Halligflieder im sanften Morgenlicht fotografisch festgehalten werden muss.
Mit dem im Wetterbericht versprochenen Badewetter ist es allerdings im Laufe des Tages nicht weit her. Okay, zumindest am Nachmittag scheint die Sonne durchgehend, aber richtig warm ist es nur im Pullover. Sommerfrische mit Betonung auf Frische.
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