Gröde 2008 - Tag 4 - Fast Landunter
Ein weitgehend klarer Himmel am frühen Morgen, also raus aus den Federn zum Sonnenaufgang. Im Herbst freundlicherweise relativ spät um 7:27 Uhr. Einige Hallig- und Wolkenstimmungen kann ich noch einfangen, dann ist es aber auch schon vorbei, mehr Wolken ziehen auf, kein wundervolles weiches Morgenlicht mehr.
Nach dem Frühstück sieht es zunächst noch recht freundlich aus, aber dann wird der Tag ziemlich stürmisch und wechselhaft. Regenschauer und Sonnenschein jagen einander in rascher Abfolge.
Mit dem kräftigen Westwind ist Hochwasser deutlich über Normal angekündigt, damit wird die Hallig wohl „voll laufen“ – Landunter. Tatsächlich ist es nicht so dramatisch, aber die tieferen Stellen der Hallig, die beiden Baggerlöcher und der breite Graben zwischen Gröde und Appelland, werden zum „Binnenmeer“.
Zum Verständnis von Landunter: die Hallig muss man sich als flache Schüssel vorstellen, die Ränder mit der Steinkante und natürlich die Warften sind die höchsten Stellen. Bei einer Überflutung läuft die Hallig also von innen voll, zuerst die Gräben, dann die tieferen Stellen, schließlich die komplette Fläche.
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